Von der Vereinigung des rheinisch-westfälischen Buchhandels zum Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. – Regionalgeschäftsstelle NRW
Gründung der „Vereinigung des rheinisch-westfälischen Buchhandels" am 9. August in Düsseldorf – 97 Delegierte vertreten 66 Verlage und 100 Sortimentsbuchhandlungen.
Umwandlung der „Vereinigung“ in den „Rheinisch-Westfälischen Buchhändlerverband“; auf der ersten ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 1947 werden die Fachgruppen „Handel“ und „Verlag“ eingerichtet.
Gründung der „Buchhändlerschule des Rheinisch-Westfälischen Buchhandels" in Rodenkirchen bei Köln. 1952 wird die Schule durch den Börsenverein übernommen und in „Deutsche Buchhändlerschule“ umbenannt. 1962 erfolgt der Umzug nach Seckbach bei Frankfurt am Main.
Gründung der „Buchhändler-Vereinigung GmbH“ in Frankfurt am Main durch die buchhändlerischen Landesverbände.
Erneute – die dritte innerhalb von drei Jahren - Umbenennung des heutigen Landesverbandes in „Rheinisch-Westfälischer Verleger- und Buchhändlerverband".
Gründung des „Börsenvereins Deutscher Verleger- und Buchhändler-Verbände“ als Zusammenschluss der buchhändlerischen Landesverbände der amerikanischen und britischen Besatzungszonen.
Der Börsenverein ändert seine Satzung und wandelt sich von einem "Verein der Verbände" zum „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ mit persönlicher Mitgliedschaft.
Die Bundesrepublik gibt sich ihr Kartellgesetz, in dem der feste Ladenpreis für Bücher ausdrücklich anerkannt wird.
Der „Rheinisch-Westfälische Verleger- und Buchhändlerverband" wird zum „Verband der Verlage und Buchhandlungen in Nordrhein-Westfalen e.V.“ mit Firmenmitgliedschaft statt der bisherigen persönlichen.
Das „VlB“ (Verzeichnis lieferbarer Bücher) erscheint zum ersten Mal.
Der Börsenverein ersetzt ebenfalls die persönliche Mitgliedschaft durch die Firmenmitgliedschaft.
Gründung des Rechenzentrum Buchhandel GmbH.
Am 1. Oktober tritt das im Juni vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Sicherung der Buchpreisbindung in Kraft.
Der Börsenverein und die Landesverbände schließen sich zu einem Gesamtverein zusammen. Der „Verband der Verlage und Buchhandlungen in Nordrhein-Westfalen e.V.“ firmiert künftig als „Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.“ und ist zu diesem Zeitpunkt mit ca. 1.600 Mitgliedsfirmen, ungefähr 1.200 Buchhandlungen und 400 Verlagen, der größte Landesverband.
Seit 1995 existiert der Arbeitgeberverband der Verlage und Buchhandlungen in NRW e.V.. Auf seiner letzten Hauptversammlung am 21. November 2006 hat der Verband sich eine neue Satzung gegeben, um entsprechend den juristischen Vorschriften unabhängig vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Landesverband Nordrhein-Westfalen zu sein.
Die Mitglieder des Börsenvereins haben 2011 beschlossen, dass der Landesverband Nordrhein-Westfalen zum 1.1.2012 mit dem Bundesverband fusioniert. Vorausgegangen war ein eindeutiges Votum der Mitglieder in Nordrhein-Westfalen auf der Jahreshauptversammlung 2011 in Essen und der allgemeinen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes in Berlin auf den Buchtagen. Seitdem wird die Regionalgeschäftsstelle NRW durch den Vorstand des Bundesverbands vertreten.
Weitere Informationen zur Geschichte des Börsenvereins finden Sie auf der Internetseite des Bundesverbands.
Anmerkung: Ein Großteil der hier genannten Daten entstammt dem Vortrag „Der Buchhandel in Nordrhein-Westfalen seit 1945", den Prof. Dr. Heinz Finger zum Jubiläum des Landesverbandes im Jahre 1995 hielt.